Dr. Thomas Presche setzt sich mit dem ausstehenden Wandel der Lernkultur von einer Wissensvermittlung zur Kompetenzaneignung auseinander, den Modelle wie die Ermöglichungsdidaktik (Arnold) wissenschaftlich begleiten. „Selbst reguliertes Lernen“ ist, was oft gefordert, doch selten umgesetzt wird: Voraussetzungen und Folgen eines solchen Konzepts, wenn es denn Eingang in die Praxis finden sollte, stellt Prescher in seinem Beitrag dar.
Auch der Beitrag von Christine Dolkhani setzt sich mit den Möglichkeiten von Teamteaching und Kompetenzentwicklng auseinander. Am Beispiel von ‚SOL‘ und ‚SRL‘ zeigt sie, wie hierfür notwendige Kompetenzen erworben werden können. Spannend finde ich ihre Überlegungen, solche Unterrichtsformen im Rahmen von Schulentwicklung zu verorten.
Alexander Leuthold lädt in seinem Beitrag dazu ein, sich mit dem Konstrukt „Selbst“ aus systemischer Sicht auseinanderzusetzen. Wie kann eine ‚Selbstentwicklung‘ aussehen – Leuthold entwickelt, sich an den neo-piagetschen Modellen orientierend, ein modifiziertes eigenes Modell und verbindet es mit systemischen Ansätzen.
Christoph Huy hat sich in seiner Examensarbeit mit der (Wieder-)Entdeckung persönlicher Ressourcen seiner Schüler auseinandergesetzt und dafür einen Fragebogen entwickelt. Das Konzept und seine Folgen stellt er in seinem Beitrag vor.
Christoph Maitzen beschäftigt sich in seinem Beitrag mit Unterrichtsnachbesprechungen – und adaptiert ein Coaching Modell von Walter Spiess für diese Zwecke. Zu einer positiven Entwicklung der Beziehung zwischen Lernendem (Referendar) und Lehrendem bzw. Prüfendem möchte er mit diesem Modell beitragen.
Katharina Lamprecht trägt einige ihrer Geschichten bei und die Kunst im Heft verantwortet Samantha Augenstein.